Universum Bremen - Der mobile Mensch

Forschung

Einfluss der Pandemie auf mobiles Arbeiten

16.07.2021 - von Bastian Bullwinkel

Die Corona-Pandemie verändert, wie und wo wir arbeiten. Home-Office gehört noch immer in vielen Unternehmen zum Alltag, Video-Calls ersetzen persönliche Meetings und ersparen vielen Arbeitnehmenden Dienstreisen.

Wie nachhaltig diese Veränderungen sein könnten, zeigt jetzt eine Umfrage im Auftrag der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“. Anlass für die Befragung ist der Deutsche Mobilitätspreis, den die Initiative gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ausrichtet. Demnach wollen mehr als die Hälfte der Befragten (51 %) auch in der Post-Corona-Zeit digitale Arbeitsmodelle nutzen – allen voran die Möglichkeiten des Home-Office und der Videkonferenzen. Insbesondere in der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen ist diese Absicht fest verankert: Mehr als zwei Drittel (77 %) von ihnen wollen nicht mehr auf das digitale Arbeiten verzichten.

Abseits des Einflusses von Corona auf die Arbeit war auch das Thema „Echtzeit-Daten“ Bestandteil der Umfrage. 61 Prozent der Befragten wünschen sich beispielsweise verlässlichere Live-Daten, um sich über die Pünktlichkeit des öffentlicher Personennahverkehrs (ÖPNV) zu informieren. Die Bereitschaft zum Teilen der eigenen Mobilitätsdaten ist jedoch weniger ausgeprägt: 41 Prozent der befragten Männer befürworten dies, unter den Frauen sind es 34 Prozent.

Zur Umfrage: Die repräsentative Online-Befragung hat Forsa.Omninet durchgeführt. Teilgenommen haben 1009 Bundesbürger und -bürgerinnen ab 18 Jahren.