Autofasten vom 4. März bis zum 4. April
03.03.2020 - von Simone CordesEin (umwelt-) bewusster Umgang mit dem Automobil
In der Fastenzeit laden katholische Bistümer und evangelische Landeskirchen in Deutschland und Luxemburg vom 4. März bis zum 4. April 2020 ein, auf das Auto zu verzichten und stattdessen auf alternative Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, Zug oder das Fahrrad umzusteigen. Ziel der Aktion ist es, sich dem eigenen Mobilitätsverhalten bewusst zu werden, das Verhältnis zum Automobil zu überdenken und gegebenenfalls neue Wege für die Fortbewegung einzuschlagen.
Mobilität neu entdecken
Beim Autofasten handelt es sich nicht um ein generelles Verbot des Autofahrens. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind lediglich dazu aufgerufen, wo immer es auch geht, das Auto stehen zu lassen, darüber nachzudenken, an welchen Punkten sie ihr Handeln im Individualverkehr ändern könnten, sich nach Alternativen zu erkundigen und diese bei Gelegenheit auszuprobieren. Wie lange und in welchem Umfang an der Aktion teilgenommen wird, kann jede oder jeder selbst entscheiden. Unterstützt wird die 23. Auflage des Autofastens von Verkehrsverbünden, die vergünstigte Tickets anbieten oder Freikarten verlosen sowie von Fahrradverleihern und CarSharing-Anbietern, die für den Fastenzeitraum Sonderkonditionen zur Verfügung stellen.
Autofasten-Tagebuch und Mobilitätskalender
Interessierte können sich online kostenlos für die Aktion anmelden. Über den Mitmach-Kalender haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Wege, die sie während der Fastenzeit zurücklegen, täglich einzutragen und die autofreien Tage zu markieren. In einigen Regionen können die Nutzerinnen und Nutzer ihren Kalender einsenden und an einer Verlosung zur Aktion teilnehmen. Weitere Informationen und Anregungen zum Autofasten sind auf der dazugehörigen Website zu finden.